Samstag, 28. Dezember 2013

Winter-zeit

-Marie schreibt -




Erstaunlich, für welche Dinge man im Winter Zeit hat, wenn man nicht den ganzen Tag draußen unterwegs ist.

Zeit um zu Malen mit den Kids,


Zeit zum Nachdenken  und arbeiten (z.B. wie gehts bei unserer Baustelle weiter),
So sieht unser Stiegenhaus aus... aber nicht mehr lange!


Zeit um meine allerersten Handschuhe zu stricken (von meinen alten ging einer verloren und ich hatte endlich einen Grund mir welche selber zu machen, ja es mussten Eulenhandschuhe sein),
  


Zeit zum Nähen: Meine große Tochter wünschte sich zum Hasenrock eine passende Leggins (rosa Pilze, was sonst)
  


Zeit um mal etwas Besonderes zu essen (Diese lustigen Nudeln waren ein Weihnachtsgeschenk, die sind nur mit Kurkuma, roten Rüben und Spinat gefärbt!):
  


 
(Auch diese herrlich schmackhaften Wachteleier waren ein Geschenk)


Zeit um Leckereien zu backen und danach zu vernaschen,
 


Zeit für Tee
 
Eine Mischung für meinen Papa, die ich nannte: "Tee gegen Wehweh" (Hollerblüten, Apfelschalen, Thymian, Ackerschachtelhalm, Ringelblumenblüten, Salbei, getrockneter Sanddorn, getrocknete Hollerbeeren, Duftpelargonien und zum Schluss noch Kornblumen)

Zeit Geschenke auszuprobieren: da die Kinder in letzter Zeit so gerne Puzzle spielen, haben sie von allen Verwandten neue Puzzles zum lösen bekommen (das hab ich wohl zu oft rumerzählt, aber die Kleinen freun sich sehr darüber und die neuen sind endlich wieder eine Herausforderung für die Große -sie ist drei und baut Puzzles mit 100 Teilen)
 



Zeit, um die Schönheiten des Winters zu entdecken.







(Blühender Löwenzahn, wo gibts denn sowas im Dezember?)


Und für welche Dinge habt ihr Zeit in der kalten Jahreszeit?

  
(das bin übrigens ich)

Dienstag, 24. Dezember 2013

...Weihnachtsduft in jedem Haus!

- Anna schreibt -

Pünktlich zum 24. Dezember habe ich noch ein Potpourri zusammengemischt.
Es geht wirklich ganz einfach.

Ihr braucht (alles in gleichen Teilen):
getrocknete Orangenschale
in Stückchen gebrochene Zimtstangen
Piment
Nelken




Alles miteinander vermischen. Wer mag, gibt noch ein paar Tropfen ätherisches Öl dazu - ich hab Weißtanne genommen.
Zur Aufbewahrung entweder in ein Schraubglas füllen - oder gleich verwenden.



Etwa eine viertel Tasse der Mischung in einem kleinen Topf mit etwas Wasser erhitzen. Auf kleiner Hitze köcheln lassen - oder auf ein Stövchen stellen und dorthin mitnehmen, wo ihr gerne den tollen Duft verbreiten wollt.


Frohe Feiertage!

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Advent

- Marie schreibt - 
Seitdem es so kalt ist hier, sind wir mehr im Haus, als draußen. Der Garten ist mittlerweile winterfest: das heißt die Beete wurden mit Kompost und einer schützenden Laubhülle versorgt, nachdem wir alles mit Sauzahn und Unkrautschlinge bearbeitet hatten; wir haben auch viele junge Bäume gepflanzt, an Stützstecken angebunden und ebenfalls mit Laub gemulcht. Und zum Schluss den Garten zum Schutz vor Wild komplett eingezäunt.
Nachdem das alles fertig ist, haben wir nun viel Zeit, um zu basteln, zu spielen, zu backen und uns auf Weihnachten vorzubereiten.
 


Hier entstand der leckerste Lebkuchen nach Rezept von meiner Omi:
60 dag Roggenmehl
30 dag Zucker
15 dag Honig
1,5 EL Natron
1,5 Packerl Lebkuchengewürz
--> alles gut verkneten und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Nicht zu dünn ausrollen!!! Bei 180°C backen.




Als ich ein Kind war, hab ich schon so gerne für meine Puppen und Bären Gewand genäht, gehäkelt und gestrickt. Jetzt habe ich mich getraut (und auch endlich mal etwas Zeit gehabt) was für mein großes Mädchen zu nähen: einen Hasenrock
 Die Farben waren ihr spezieller Wunsch, sie liebt rosa und lila.

Schönen Advent !

Freitag, 8. November 2013

Einwintern

- Marie schreibt - 
Das Wetter hat uns sehr verwöhnt im Oktober und November. Wir hatten noch keinen Schnee, ein bisschen Frost, aber viele sonnige warme Tage.
Am 7. November konnten wir die letzten Tomaten ernten (sie standen in Kübeln im Hof und haben die ersten Fröste unbeschadet überstanden)!


Diese Chilipflanzen wurden ausgewählt, um zu überwintern und dürfen im Frühling wieder raus aufs Feld. So leben unsere Chilis 2 Jahre und man kann den ganzen Winter Schoten ernten.  

 Vermehrungsversuch von Duftpelargonien, die jetzt auch endlich in ihr Winterquartier übersiedeln durften:


Ich bin einfach immer wieder so fasziniert von der Farbenpracht unserer Karotten:




Außerdem wünsche ich euch allen ein schönes Martinsfest, ich weiß wir sind zu früh dran, aber bei uns war der Umzug schon heute.
Das waren die allerersten selbstgebastelten Laternen mit meinen Kindern. Ich war ziemlich aus der Übung, denn seit meiner Kindergartenzeit hab ich auch keine Laternen mehr gemacht, aber mit Hilfe der Kleinen, sind sie doch ganz schön geworden.

Freitag, 25. Oktober 2013

Und was macht man dann damit?

- Marie schreibt -

Wenn man einen großen Garten hat und (wenn man auch noch Glück hat) viel Ernte anfällt, sollte man diesen Überfluss ja für den Winter haltbar machen.
Wir haben ein paar Dinge nach altbewährten Methoden eingefrohren/eingelegt/... und uns auf einige neue Experimente eingelassen.

Neu für mich war:

Powidl
Wir haben dieses Jahr jede Menge Zwetschken und nachdem wir uns direkt vom Baum sattgegessen haben, wanderten auch einige in die Kübel und ganze 12 Kilo verkochte ich zu Powidl:

Der Topf war am Anfang der über 12 Stunden Einkochzeit voll!

 Fertig ist er, wenn nichts mehr vom Löffel tropft.



















Und um den Powidl gleich mal zu testen, wurden Buchteln damit gefüllt und mit Vanillesoße serviert:


















Getrocknete Zwetschken
Die Kinder und ich lieben sie. Sie sind getrocknet geschmacklich intensiver, aber ebenso lecker und als Snack zwischendurch super.



















Jahrelang erprobt ist der
Zwetschkenstreuselkuchen nach Rezept von meiner Firmgoli
Zutaten für den Teig und die Streusel
250 g Butter
250 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
1 Packerl Vanillezucker
1 Packerl Backpulver
500 g Mehl
Diese Masse wird mit dem Knethaken verbröselt und ca. zwei Drittel davon wird als Teig auf das Backblech gedrückt. Darauf kommt dann eine Topfencreme (250 g Topfen, 1/4 Liter Joghurt natur, 80 g Zucker, 3 EL Vanillepuddingpulver -> alles vermixt). Die Zwetschken halbieren und mit aufgeschnittener Fläche nach oben auf die Creme legen. Zum Schluss die restlichen Streusel darüber streuen und bei 180°C 55 Minuten backen.







Der war soo schnell weg, ich kam gar nicht mit dem Fotografieren zurecht.










Mittwoch, 2. Oktober 2013

Erste Male

- Marie schreibt -

Heute war ein Tag voll von ersten Malen.

Das erste Mal den Küchenofen angeheizt.



















Das erste Mal Zwetschken selber getrocknet.
 


Das erste Mal mit den Kindern Kastanienkinder gebastelt.
 


Das erste Mal allein mit den Kindern in einem Naturpark gewesen.
Dort das erste Mal ein Wildschwein ganz nah an mir vorbeilaufen gesehen.

Sonntag, 29. September 2013

Herbstzeit - Erntezeit

- Marie schreibt - 

Die Vorratskammer und der Gefrierschrank werden immer voller. Im Garten gibts dafür immer weniger zu finden.

 Diese Äpfel sind, um genau zu sein, aus Omas Garten, da gibts nun mal die Besten.

Das sind zukünftige Zwetschkenstreuselkuchen, Zwetschkenknödel und auch Zwetschkenmarmeladen.

Die letzten Ringelblumen und Sonnenblumen zum Trocknen gepflückt.

Na los Paprika, du schaffst es -> werde noch ganz rot!

Blick auf einen Großteil des Gemüsegartens. 
Vorne: Ringelblumen, rote Melde, etwas links Basilikum, Paprika und Mais
Hinten: Bohnenzelt, Tomatenhaus, Grünkohl, Brokkoli
Überall: viel Beikraut. 

 Rechts: Neuseeländerspinat. Wer den nicht kennt, verpasst was. Wirklich lecker (sehr saftig und knackig), vor allem roh als Dekoration oder zum Naschen im Vorbeigehen. 
Ganz hinten in der Mitte eine meiner Lieblingsblumen: rosa blühende Cosmea (oder Schmuckkörbchen)

 So und die haben die Wühlmäuse nicht erwischt, da war ich schneller!

Karottenvielfalt

 Diese Farben -> zum Staunen!
Kringelrüben